Thailand und das Ende meiner Reise

Chiang Mai
Chiang Mai

Hallo zusammen! 

Das hat ja gedauert für meinen letzten Bericht! Zuerst musste ich mich wieder an Alles gewöhnen und mich integrieren, was mir nach einem Jahr Reisen, doch sehr schwer gefallen ist. An das Klima habe ich mich bis Heute nicht gewöhnt, naja wenigstens schneit es nicht mehr, dafür regnet es 😉 Da lohnt es sich doch noch einmal auf die letzte Woche meiner Reise zurückzublicken. Patrick und ich verbrachten noch eine Woche in Chiang Mai, eine Stadt mit hunderten Tempeln im Norden von Thailand. Wir hatten unser Hotel in der Innenstadt, die mit einer alten Stadtmauer umgeben ist. Das Klima war etwas kühler, als wir uns das gewohnt waren, aber fünfundzwanzig Grad lagen immer noch drin. Auf unserer Tagestour zum höchsten Punkt Thailands waren es noch knackige sechs Grad. Schauder und auch ein kleiner Vorgeschmack was uns in der Schweiz erwartete. Wir genossen die freundlichen Leute, die schönen Tempel und natürlich die Märkte. Auch dem Kickboxen wurde noch einmal ein Besuch abgestattet, ausserdem haben wir noch eine Kochschule besucht. An uns sind, ohne zu übertreiben zwei Paul Pocuse verloren gegangen. Wir haben fünf Gänge gekocht und waren dadurch den ganzen Tag am Essen. Ich kann es nur jedem empfehlen, einmal in Asien eine Kochschule zu besuchen. Wir wollten den Nachtzug nach Bangkok nehmen, aber der war schon ausgebucht. So buchten wir einen Flug der erst noch günstiger war und uns auch noch mehr Zeit in Bangkok bescherte. Ich habe mich noch mit Weihnachtsgeschenken für meine Liebsten eingedeckt. Endshopping wie die Luzerner es so schön beschreiben. Danach hies es von Patrick Abschied zu nehmen, er flog noch für ein paar Tage nach Hongkong und ich nach Hause. Ich freute mich sehr auf meine Freundin, Familie und Freunde. Es war eine wunderbare Zeit, aber für mich war es an der Zeit nach Hause zu gehen. Nicht mehr aus dem Rucksack leben, im gewohnten Umfeld zu sein und ein Bisschen zur Ruhe zu kommen. Ich schätze nach dieser Reise auch wieder die kleinen Sachen im Leben, die ich als selbstverständlich angesehen habe. Ich möchte mich bei meiner Freundin, die immer für mich da ist bedanken, auch meiner Familie und Freunde und Allen die mich besucht haben. Ohne euch wäre diese Reise nur halb so speziell und einzigartig geworden!

Leider hat es mit dem sichergeglaubten Job nicht geklappt und ich bin immer noch auf der Suche. Ich könnte es mir einfach machen und wieder auf meinem alten Beruf arbeiten, aber ich suche etwas Neues. Wenn jemand etwas weis, wäre es schön wenn ihr mir Bescheid geben könntet. Ich wünsche euch eine schöne Woche und auf bald! 

Euer Remo 


Hier noch ein paar Fakten meiner Reise:

-17 besuchte Länder 

-3 Mal um die Welt gereist. Mit dem Flugzeug, Bus, Zug, Tuk-Tuk, Roller, Fahrrad, E-Bike, Taxi und zu Fuss

-1898 (in etwa) Selfies mit Einheimischen 

-10 verbrauchte oder verlorene Flip-Flops

-1 gebrochener Knöchel 

-unzählige Begegnungen 

-unzählige Naturwunder bestaunt

-1 Weltwunder gesehen 

-2 Naturweltwunder gesehen

-mit Delfinen geschwommen 

-3 Monate auf einer Farm gelebt und gearbeitet

-Schnorcheln mit Schildkröten, Riffhaien, Mantarochen und vielen anderen Bewohnern der Tiefe

-1 durchstochener Reifen in Westaustralien

-freilebende Orang Utans in Borneo gesehen 

-tausende Erinnerungsfotos

-ein Lächeln auf dem Gesicht, wenn ich zurückdenke 



Kambodscha und Laos

Siem Reap
Siem Reap

Guten Morgen miteinander! So mein zweitletzter Blogeintrag ist fällig. Da sicher ein paar meiner Berner Freunde noch ein bisschen einen schweren Kopf vom "Zibelemärit" haben und noch nicht so produktiv sind, schreibe ich meinen Rückblick der letzten drei Wochen. 

Als wir uns von Thomas verabschiedet hatten, flogen wir von Yangon über Bangkok nach Siem Reap. Die Tempel des Angkor Wat waren das einkalkulierte große Highlight, dass uns nicht nur einmal zum Staunen brachte. Richtig Weltruhm hat dieser Ort auch durch den Tomb Raider Film mit Lara Croft erlangt. Es ist zum Teil am verfallen, aber auch sanft renoviert. Es ist wunderschön durch die Tempel zu laufen, mit verschiedenen Skulpturen und vielen versteckten Ecken. Die Natur holt sich langsam ihr Territorium wieder zurück und es wuchert überall, die Geschichte dieses Ortes ist fast greifbar. Ich kann es nur Jedem empfehlen einmal hier hin zu kommen. Uns gefiel es so gut, dass wir gleich fünf Tage blieben. Wir trafen auch noch einen Dänen, den ich in diesem Jahr in Fraser Island kennen gelernt habe. Wir hatten einen wunderbaren Abend und genossen unser Wiedersehen. Auch ein Schweizer Restaurant gibt es dort und wir genossen nach langer Zeit wieder einmal ein Cordon-bleu. Wie es der Zufall wollte fand auch noch das dreitägige Wasserfest statt, wir verbrachten einen Tag in Siem Reap und zwei in Phnom Penh. Es war eine riesen Party, die Leute tanzten was das Zeug hielt und wurden zur Belohnung mit dem Feuerwehrschlauch abgespritzt. Jeden Abend gab es ein grosses Feuerwerk und die reich geschmückten Boote fuhren mit grossem Getöse den Fluss rauf und runter. Durch den Tag fanden auch noch Drachenbootrennen statt, wo sich die besten Teams aus dem ganzen Land messen konnten. Der Königspalast und die Uferpromenade wusste auch sehr zu gefallen. Von Phnom Penh ging es mit dem Bus weiter an die laotische Grenze. Der Bus war fest leer und wir konnten uns auf zwei Sitzen ausbreiten, ans Schlafen war aber weniger zu denken da jede gefühlte zehnte Sekunde ein Schlagloch im Weg war. Die Reise verlief trotzdem ruhig und wenn ein paar deutsche Backpackerinnen nicht so lange um zwei Dollar Stempelgebühr mit den Grenzbeamten diskutiert hätten, wären wir wohl noch bei Tageslicht in Don Det angekommen. Als wir auch noch nichts für unser Visa zahlen mussten, (Schweizer und Luxemburger zahlen keine Visagebühr) war bei ihnen definitiv Feuer im Dach. Da sich das Warten immer mehr in die Länge zog, habe ich seelenruhig die ersten Laobiere besorgt. Wir verbrachten dann zwei Tage auf der Insel Don Det bei den 4000 Islands. Wir sahen Flussdelfine und wunderbare Wasserfälle, wir machten auch noch eine Fahrradtour und bestaunten einen der schönsten Sonnenuntergänge auf unserer Reise. Weiter ging es mit dem Bus nach Pakse und von dort mit dem Nachtbus nach Vientiane. Am Anfang hatten wir noch Freude, als wir die Betten im Bus sahen, doch dieser Eindruck schlug in Entsetzen um, da wir so gut wie kein Platz hatten und uns eine Matratze teilen mussten. Als dann noch ein Japaner neben mir das Gefühl hatte seinen Kopf auf mein Kissen zu legen, war ich gelinde gesagt nicht mehr sehr glücklich. Aber auch diese Fahrt ging vorbei und ich erinnerte mich daran, dass die Busfahrt von Manila nach Batad noch einiges schlimmer war. In Vientiane gab es einen nachgebauten Triumphbogen, vergoldete Tempel, einen grossen Nachtmarkt und ein Fussballspiel zu bestaunen. Morgens um neun Uhr, war doch tatsächlich ein Spiel und wir hatten das Glück auch diesen Länderpunkt zu machen. Weiter gings nach Vang Vieng. Früher als Partyhochburg bekannt, ist sie heutzutage einiges ruhiger. Man kann sich immer noch den Fluss mit einem alten Autoreifen runtertreiben lassen und ein paar Bars besuchen. Da es aber vor Jahren auch Todesfälle gegeben hat, ist es ziemlich eingeschränkt worden. Wir haben die grösste Strecke mit dem Kanu zurückgelegt und waren von der Landschaft extrem begeistert. Die Party ist nicht ganz verschwunden, sie findet jetzt einfach im Städtchen statt und nicht mehr auf dem Fluss. Ist ja auch vernünftig. Weiter ging es in die alte Kolonialstadt Luang Prabang, die ganze Altstadt gehört zum Unesco Weltkulturerbe und man wähnt sich in Europa. Entsprechend hat es auch fast nur französische Touristen, das Gute ist, dass man sich auch einmal einen hervorragenden Crépe oder ein Baguette gönnen konnte. Es ist eine schöne, gemütliche und ruhige Stadt. Wir mieteten uns noch zwei Roller und fuhren zu wunderschönen Wasserfällen, kleine verlassene Dörfer und unberührte Landschaften säumten unseren Weg. Da wir nicht wieder zwanzig Stunden im Bus sitzen wollten, haben wir eine zweitägige Bootstour auf dem Mekong gebucht. Wir tuckerten gemütlich mit dem Boot Richtung Thailand und übernachteten einmal auf halbem Weg und einmal an der thailändischen Grenze. Ich werde mich nie daran gewöhnen wie die Asiaten mit ihrer Umwelt umgehen, alles Unbrauchbare wird in den Fluss geworfen, ohne Rücksicht. Ich weis, dass sie das nie gelernt haben, aber trotzdem ist es schwer zu akzeptieren. Der Mekong ist die Lebensgrundlage für Millionen von Menschen und trotzdem wird so wenig Sorge dazu getragen. So ich höre ja schon auf den Moralapostel zu spielen. An der thailändischen Grenze haben wir noch unser letztes Laobier getrunken und uns köstlich über die angeheiterten einheimischen Karaokesänger amüsiert. Nach einem problemlosen Grenzübertritt und kurzweiliger Fahrt sind wir in Chiang Mai angekommen.

Für mich steht die letzte Woche von meinem Abenteuer an und ich freue mich schon jetzt auf meine baldige Rückkehr.

Ich wünsche euch eine schöne Woche und auf bald. Euer Remo 

Vietnam und Myanmar

Bagan
Bagan

Hallo zusammen, es ist wieder einmal an der Zeit meine Erlebnisse aufzuschreiben. Die letzten zwei Wochen hatten es in sich. China konnte mich auch am letzten Tag am Flughafen noch schocken, als mein Flug nirgends vermerkt war. Da keiner Bescheid wusste, brauchte es fünf Versuche bis ich einchecken konnte und zum richtigen Terminal kam. Es passte auf jeden Fall zu meiner Chinareise, immer Überraschungen und Abenteuer pur.

Nach einem kurzweiligen Transfer bin auch schon in meinem Hostel angekommen und beim Eingang gab es ein Wiedersehen mit Daniel aus Bern. (Buchsi) Er hat mich noch mit schweizer Bier, Schokolade und Rivella überrascht. Merci no einisch viumau! Wir genossen noch ein paar einheimische Biere und verabredeten uns zum Sightseeing am nächsten Tag. Hanoi hat alte Kolonialbauten, Pagoden, ein Militärmuseum das Ho Chi Minh Masoleum und ein reges Nachtleben zu bieten. Unglaublich wie viele Westler sich hier vor allem in der Altstadt tummeln. Dank den Franzosen gibt es hier auch an jeder Ecke Baguettes zu kaufen. Endlich wieder einmal Brot, dass den Namen auch verdient. Daniel zog es weiter in den Norden, ich blieb noch eine Nacht, da die zwei Luzerner Freunde ankamen. Wir trafen uns im Hotel und ich ahnte schon, dass Bangkok am Vortag bei ihnen ein paar Spuren hinterlassen hat. Nach einem Stadtbummel und schmackhaften Streetfood, probierten wir noch das selbstgebraute Bier in Hanois Strassen. Am Besten trinkt man es in einem Zug , da die Gefahr besteht, dass es sich wieder zu Wasser zurückentwickelt. Ein typisches Backpackergetränk für gerade mal zwanzig Rappen. Am nächsten Tag ging es schon weiter in die Halong-Bucht. Wir buchten eine Tour vor Ort, was einiges günstiger war. Am nächsten Morgen ging es zeitig los und wir verbrachten den Tag auf dem Schiff. Die Landschaft ist wunderschön und beeindruckend, wir machten eine kleine Bootstour, besuchten Höhlen und machten einen Badestopp. Trotz dieser schönen Szenerie der Halong-Bucht , waren wir uns einig, dass auch Thailand und China mit denselben Landschaften absolut mithalten kann. Umso mehr man reist umso mehr braucht es, dass man so richtig beeindruckt ist. Das holten wir aber ein paar Tage später in Myanmar nach. Wir verbrachten eine weitere Nacht in Halong, wo die obligate Diskussion im Restaurant für Salz und Cola Light bestellen eines gewissen T.E aus S. für einige Lacher sorgte. Es gipfelte meistens darin, dass am Schluss der Tisch übersät war mit verschiedensten Saucen aller Art. Es wurde auf jeden Fall nicht langweilig. Nach einer weiteren Nacht in Hanoi ging es weiter nach Yangon. Die goldenen Pagoden und die Freundlichkeit der Menschen sind die grossen Eckpunkte von diesem wunderbaren Land. In Yangon besuchten wir verschiedene Tempel und Pagoden, der Shewdagontempel ist der grösste und beeindruckendste von allen. Da war er wieder dieser Wow-Effekt, der jeder kennt, wo man für ein paar Minuten innehält und einfach nur sprachlos ist. Ein weiteres grosses Highlight meiner Tour. Wir machten noch eine dreistündige Zugfahrt rund um Yangon, wir sahen wie die Leute wirklich leben und haben zum Teil auch grosse Armut gesehen. Trotzdem sind die Leute glücklich und stets freundlich und offen. Wir waren auch immer wieder ein begehrtes Fotoobjektiv. Vor allem einer von uns der die Waden tätowiert hat, zog alle Blicke auf sich. Als nächstes ging es nach Bagan zu den Pagoden. Eigentlich wollten wir die Ballonrundfahrt machen, aber das Wetter hatte etwas dagegen. Wir mieteten uns E-Bikes für vier Franken für einen Tag und düsten los. Einer der vielen Strassenhunde sass auf die Fussablage des E-Bikes, da wir ihn nicht überzeugen konnten diese wieder zu verlassen, starteten wir kurzerhand zu viert. Beim ersten Tempel war er noch mit dabei, aber dann überlegte er es sich doch anders. Nach einem ereignisreichen Tag, nahmen wir nach einem Zwischenstopp die Rückreise zum Hotel in Angriff. Da wir wie früher, als Jugendliche keine Pfütze ausliessen um durch sie hindurch zu fahren, musste eines unserer Bikes Tribut dafür bezahlen. Ich muss an dieser Stelle, wohl nicht erwähnen, wen es traf. Auf jeden Fall hat der besagte seit diesem Tag einen neuen Spitznamen. Nach einer halben Stunde warten kam der Vermieter und behob das Problem (inklusive Stromschlag) nach einer Weile. Die letzten paar Kilometer überstanden wir dann ohne Probleme. Am Abend trafen wir noch einen Schweden den ich vor ein paar Monaten in Korea kennengelernt habe. 

Die nächste Station war der Inlesee. Nachdem wir angekommen waren ging es zum Wine Tasting in die "Toskana" Asiens. Es ist ein schön angelegtes Weingut, aber mit Italien natürlich nicht zu vergleichen. Bei mittelmäßigem Wein, schmackhaftem Essen und toller Aussicht endete unser Tag. Am nächsten Morgen ging es auf den See, für fünf Dollar pro Nase haben wir uns ein eigenes Boot gegönnt. Wir besuchten Dörfer auf Stelzen, Silberschmiede, eine Weberei, eine Zigarrenfabrik, ein Kloster und natürlich die Fischer, die auf einem Bein mit einem Korb Fische fangen. Letzteres wird vor allem noch für die Touristen inszeniert, dass diese ihre Fotos machen können. Normalerweise wird wie überall mit Netzen gefischt. 

Es ging abermals zurück nach Yangon, wo Patrick und ich uns von Thomas verabschiedeten, da er leider nur zwei Wochen Ferien hatte. Einer muss ja schliesslich noch arbeiten :) 

Wir trafen noch ein befreundetes Luzerner Paar, dass sich auch auf Reisen befindet. Vor allem Stefan treffe ich in den letzten Jahren eher im Ausland, als in der Schweiz. Am nächsten Tag ging es gemeinsam noch zum Länderspielkracher, Myanmar gegen Indonesien. Es waren knapp zehntausend Zuschauer zugegen, das Spiel bewegte sich auf dem Niveau einer Fünftligapartie, trotzdem war es sehr unterhaltsam.

Nach diesen "stressigen" Tagen befinden wir uns im Moment in Ngapali am Strand und genießen das süße Nichtstun.

Auch meine Reise neigt sich dem Ende zu. In genau einem Monat werde ich wieder in der Schweiz sein. 

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und auf bald.

Euer Remo  

Abenteuer China

Zhangjiajie National Park
Zhangjiajie National Park

Hallo zusammen, so mein China Abenteuer neigt sich dem Ende zu. Ich warte wie so oft auf meiner Reise auf meinen Flug, das gehört ja schliesslech auch dazu. Ich hoffe, dass es meinen Text speichert. Das mit dem Internet ist hier ja nicht so einfach. 

Also zu meinem Rückblick. In Hongkong, die Stadt mit der höchsten Wolkenkratzerdichte der Welt, waren meine Schwester und ich wie immer viel unterwegs. Wir waren auf dem Hausberg, (natürlich mit Schweizer Zahnradbahn) in verschiedenen Parks, einer Stadtrundfahrt, Wolkenkratzer bestaunen, die unvergleichliche Skyline bestaunen und natürlich Shopping. Da schlug das Herz meiner Schwester natürlich höher. Wir holten noch unser gemeinsames Geburtstagsessen nach, bei einem richtigen (!) Italiener. Ich sage nur Vitello Tonnato, Lasagne, Panna Cotta. Wunderbar und für mich immer noch die beste Küche der Welt. Merci viumau Schwoscht! Die Zeit verging wie im Flug und ich musste mich von meiner Schwester verabschieden. Ich blieb noch ein paar Tage, da ich gehört habe, dass noch Nationalfeiertag von China war und ein großes Feuerwerk stattfand. Es hat sich später als sehr klug erwiesen, dass ich in dieser Zeit nicht in China war, da das ganze Land Ferien hat und es überall bei den Touristenattraktionen noch mehr Leute zugegen waren. Ich traf noch Rene der hier arbeitet und er zeigte mir die Stadt mit seinem Insiderwissen (vielen Dank nochmals!). Wir waren nach dem Feuerwerk noch im Ausgang und ich muss sagen, dass Hongkong absolut mit anderen Ausgehmeilen mithalten kann. Nach knapp einer Woche in dieser pulsierenden Stadt ging es mit dem Speedboat weiter nach Macau, das Las Vegas der Chinesen. Ich habe beschlossen, dort eine Nacht zu verbringen obwohl es keine Hostels gibt, geschweige denn billige Hotels. Die Stadt mit den alten portugiesischen Kolonialbauten und den Casinos hat mir sehr gut gefallen. Am Abend probierte ich mich am Rouletttisch und habe meine Hotel Übernachtung wieder eingespielt. Mehr habe ich nicht riskiert, das Geld ist zu schnell wieder weg. Am nächsten Tag bestieg ich den Bus zur Grenze, was für eine Menschenansammlung! Unglaublich! Da ich abermals Glück hatte und die Grenzwächter den einzigen europäisch aussehenden Menschen außer mir, in die Quarantäne nahmen, kam ich ohne Probleme über die Grenze. Ich habe ja auch genug Nerven in der Botschaft in Kuala Lumpur gebraucht um an mein Visum zu kommen. In der Grenzstadt Zhuhai verbrachte ich zwei Nächte um mich schlau zu machen, wo ich hinwollte. Mein großes Ziel war "Avatar" zu sehen und das habe ich dann auch geschafft. In Zhuhai gab es nicht so viel zu sehen, außer ein großer Konzertsaal in einer Muschelform, ein Tempel auf einer Fähre und eine Meerjungfrau vergleichbar mit dieser in Kopenhagen. Nächster Halt war Guilin, was mir jeder empfohlen hatte. Es ist eine schöne Stadt mit Pagoden, Flüssen und kitschig beleuchteten Häusern. Ich machte eine Tagestour zu den Reisfeldern von Longsheng, eine wunderschöne Szenerie. Der Reis ist golden und sie starten ihn zu ernten. Wunderschönes Bild! Timing ist alles! Eine Tagestour nach Yangshoa auf dem Boot war ein weiteres Highlight, jeder Chinese muss einmal dahin, wenn er reich werden will. Da diese Szenerie auf der zwanzig Yuannote ist, macht jeder ein Bild davon. Es ist die Halongbucht der Chinesen und sehr sehenswert. Ich machte am nächsten Tag noch eine Fahrradtour mit einem deutschen Pärchen, dass ich bei den Reisfeldern kennengelernt hatte. Wir besuchten die Höhlen von Guilin die sehr spektakulär beleuchtet sind. Schon fast ein bisschen zu kitschig. Ich verbrachte weitere vier Tage im Zhangjiajie Nationalpark. Es sieht wirklich wie in dem Film Avatar aus und ich verbrachte meine Zeit mit herumwandern in diesem, zu recht als Unesco Weltkulturerbe gekrönten Park. Ich kann es nur jedem empfehlen. In Zhangjiajie war ich noch auf dem Tianmen Mountain mit der längsten Gondelfahrt der Welt, der Hochnebel hat die wunderschöne Landschaft nur noch verstärkt und wenn man zum Ende wandert sieht man noch verschiedene Tempel. Grossartig! Die längste Glasbrücke der Welt, die viel in der Presse war in letzter Zeit, hat wieder geöffnet. Es war mir sehr mulmig zumute, da ich ja unter ziemlicher Höhenangst leide und der Volkssport Drängeln hat mir auch nicht wirklich geholfen, aber es war ein Erlebnis. Es ging weiter nach Fenghuang in das schönste Dorf von China, das nicht zu Unrecht diesen Namen trägt. Die engen Gassen und Stadtmauern haben mir sehr gut gefallen, in der Nacht ist es wunderschön beleuchtet und es war der krönende Abschluss meiner Chinareise. Nach fünfzehn stündiger Nachtzug Fahrt bin ich in Nanning angekommen und fliege jetzt nach Hanoi. Ich treffe auf einen Freund aus Bern, der sich auch dort befindet und danach weiter zieht und am Sonntag dann auf zwei Freunde aus Luzern, von dem einer der beiden meinen letzten Reiseabschnitt komplett mit mir bestreitet. Ich freue mich extrem. Ich wünsche euch eine gute Zeit und auf bald! 

Euer Remo

Japan und China

Kyoto
Kyoto

So da bin ich wieder! In Osaka und Nara verbrachte ich drei Tage. Der erste Eindruck dieses Landes war super. Die Leute sind eher zurückhaltend, aber doch sehr neugierig und schon fast zu höflich. In Osaka hat mich noch ein Koreaner der mit mir auf der Fähre war, rumgeführt und mir die Stadt gezeigt. Es gab wunderschöne Tempel und ein atemberaubendes Schloss zu bestaunen. Einen Tag verbrachte ich noch in Nara, wo es hunderte, freilebende Hirsche gibt. Auch viele Tempel und Gärten gibt es dort zu bestaunen. Ich habe mich entschieden den Flug nach Tokyo zu nehmen, da der Zug teurer war. Einen Tag später, konnte ich meine Freundin am Flughafen abholen. Sie hat diese lange Reise extra für mich unternommen, um mit mir Geburtstag zu feiern! In Tokyo hat uns noch eine Japanerin die Stadt gezeigt, die am gleichen Ort in Australien gearbeitet hat wie ich. Vielen Dank nochmals an Heidi und Yukari! Wir waren in einem Museum, in der Sumorringarena, dem Fischmarkt mit anschliessendem Sushiessen und im Shibuyaviertel. Es ist natürlich immer super, wenn man Einheimische kennt. Da sieht man Sachen, die einem sonst verborgen bleiben. Wir waren noch auf dem Tokyotower und beim Kaiserpalast. Unglaublich wieviele Leute sich hier tummeln, man kommt sich vor wie in einem Ameisenhaufen. Naja ist ja auch die grösste Stadt der Welt, hier leben mehr Menschen, als in ganz Kanada. Wir waren dann froh, als wir ins ruhigere Kyoto abreisten. Dieses Mal starteten wir unsere Reise mit dem Hochgeschwindigkeitszug, extrem beeindruckend wie dieser Zug durch die Landschaft gleitet! Wir hatten ein Bisschen mehr als zwei Stunden für knappe sechshundert Kilometer. In Kyoto haben wir uns ein Fahrrad gemietet und haben Bambuswälder, Gärten, japanische Häuser und Tempel angeschaut. Diese Stadt ist noch richtig ursprünglich und es war eine gute Entscheidung hier meinen Geburtstag zu feiern. Wir genossen ein wunderbares Dinner mit Wagyurind und einem hervorragendem Rotwein. Nach Monaten Backpackerleben fühlte ich mich wie im Paradies. Ich war richtig froh, dass meine Freundin bei mir war, wir genossen jede Minute zusammen. Wie immer ging diese Zeit viel zu schnell vorbei und wir mussten uns abermals voneinander verabschieden. Japan war auf jeden Fall ein super Erlebnis und wir werden wieder kommen. Ich flog weiter nach Peking, mit Zwischenhalt in Chengdu, wo ich nach zwei Stunden Schlaf auf einer Bank von den Menschenmassen geweckt wurde. Ich staunte nicht schlecht, als plötzlich ein Mönch neben mir sass. Das einchecken gestaltete sich schwierig, da die Fremdsprachenkenntnisse der Chinesen normalerweise bei Ok anfangen und dort auch gleich wieder aufhören. Da ich keine Flugnummer auf meiner Boardingkarte hatte, wollten sie mich zuerst nicht reinlassen. Nach zehnminütiger Diskussion, ließ mich die Dame, mit dem Charme einer Kartoffel endlich rein. Kein erster guter Eindruck von den Chinesen, dass sich auch ein paar Mal leider bestätigte. Es war ein Auf und Ab, die einen sind super freundlich und man fühlt sich richtig willkommen, die anderen genau das Gegenteil. Am nächsten Tag holte ich meine Schwester am Flughafen ab und wir erkundigten Peking. Es gibt viel zu sehen, vor Allem die verbotene Stadt, der Platz des himmlischen Friedens und die verschiedenen Tempel sind beeindruckend. Das obligate Fussballspiel durfte natürlich auch nicht fehlen. Das grösste Highlight war natürlich die chinesische Mauer, wir verbrachten dort einen wunderbaren Tag. Unglaublich was der Mensch erschaffen kann, vor Allem der alte Teil ist richtig faszinierend. Es ist Alles verwuchert und es führt nur noch ein schmaler Pfad hindurch, den Rest hat sich die Natur zurückgeholt. Die Mauer ist sehr steil und wir kamen sehr ins Schwitzen, gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Auf dem Weg haben wir noch zwei Solothurner getroffen, gute Weiterreise Jungs! Meine Schwester und ich sind dann von Peking weiter nach Hongkong geflogen. Von Hier werde ich das nächste Mal schreiben. Meine Schwester ist auch schon wieder zu Hause und ich bleibe noch ein paar Tage. Die Weiterreise ist bei mir noch ungewiss, ich bin mir noch nicht sicher wo ich in China hin will und für wie lange. Macau steht auch noch auf dem Plan. Ich werde euch auf dem Laufenden halten und wünsche euch ein schönes Wochenende. 

Euer Remo 

Taiwan und Südkorea

So da bin ich wieder. Ich musste (wie immer) den letzten Text durchlesen, da ich nicht mehr wusste wo ich aufgehört habe. Ah Berndeutsch, es ist und bleibt die schönste Sprache der Welt!

Also nach meiner rekordverdächtigen Busfahrt mit sieben neuen Stempeln in meinem Pass, verbrachte ich noch ein paar Tage in Kota Kinabalu. Ich war da noch einmal in Nationalparks, bestaunte verschiedene Moscheen und war am Strand. Das Meer war leider zu dreckig, weil die Einwohner zu viel asiatisches Recycling betrieben. Ich flog danach weiter nach Taipeh, wo ich verschiedene Tempel besuchte und verschiedene Wanderungen unternommen hatte. Ich besuchte auch noch ein Bierfest mit verschiedenen Konzerten. Die Leute in Taiwan sind extrem freundlich und hilfsbereit, wenn man kurz irgendwo stehen bleibt um sich zu orientieren wird man schon angesprochen ob man helfen könne. Man fühlt sich auf jeden Fall sehr willkommen. Für schöne Bilder zu machen, mit wenig Menschen, wird es eher schwer, da sich überall hunderte Pokemonspieler befinden. Naja man muss nicht Alles verstehen. Nach Taipeh bestieg ich den Zug nach Hualien, von dort besuchte ich den wunderschönen Taroko Nationalpark. Es kamen sogar ein Bisschen Heimatsgefühle auf, da die Landschaft an die Aareschlucht erinnert. Einfach viel grösser und weiter. Am nächsten Tag ging es noch auf ein Boot zum Whale watching, leider gab es an diesem Tag "nur" verschiedene Delfinarten zu bestaunen. Gleichentags ging es mit dem Zug nach Norden, ich verbrachte noch zwei Tage in Juifang. Eine wunderschöne Aldstadt, viele Tempel, aber auch alte Goldminen und einen goldenen Wasserfall gibt es zu bestaunen. Kein Wunder ist es einer der bekanntesten Orte in Taiwan und daher an manchen Stellen doch sehr überlaufen. Nach einer Woche verliess ich dieses Land schon wieder, aber ich komme definitiv noch einmal zurück. 

Der nächste Stop war Seoul und Korea. In Seoul habe ich mir auch Zeit genommen meine Weiterreise ein Bisschen zu planen, auch für das muss man seine Zeit aufwenden. Seoul mit seinen Vororten umfasst unglaubliche fünfundzwanzig Millionen Einwohner, die Hälfte von ganz Korea. Eine gute Aussicht hat man vom Hausberg, der sich inmitten der Stadt erhebt. Riesige Tempel die zum Weltkulturerbe gehören befinden sich auch zwischen den Wolkenkratzern, es ist ein imposantes Zusammenspiel von Tradition und Moderne. Nach vielem Sightseeing und vier Fussballspielen mit dem Highlight Südkorea gegen China, bin ich nach Busan gereist. Wie in Seoul hat Busan ein grosses und vielfältiges Nachtleben zu bieten. Hunderte Bars und Clubs reihen sich aneinander. Man trifft hier viele Amerikaner, da sie hier einen grossen Militärstützpunkt haben. Die Stadt bietet auch viele Märkte und einen der grössten Fischmärkte die ich je gesehen habe. Man kann sich einen Fisch aussuchen und ihn ganz frisch in einem der Restaurants geniessen. Ich verbrachte den letzten Tag mit zwei Amerikanern und einem Spanier am Strand, das Wasser war ziemlich kalt aber sehr sauber und erfrischend. Wir gingen noch in den Kino und wir sahen wohl einen der schlechtesten Filme aller Zeiten, als der Film zu Ende war realisierten wir erst, dass ausser uns, alle Leute das Kino schon vor dem Filmende verlassen hatten. Auf jeden Fall wird keiner von uns diesen Film so schnell vergessen. Da ich es langsam satt habe zu fliegen, habe ich nach einer Alternative gesucht und eine Fähre gefunden, die von Busan nach Osaka fährt. Läppische neunzehn Stunden war ich unterwegs, es war aber ein schönes Abenteuer. Ich sah fliegende Fische, Seelöwen und Delfine auf dem Weg. Beim Abendessen erzählte mir ein Koreaner noch seine Lebensgeschichte, ich gab ihm gefühlte hundert Mal zu verstehen, dass ich leider kein koreanisch spreche. Seine Redseligkeit kam wohl auch davon, dass man überall billiges Bier aus dem Automaten beziehen kann. In meiner Koje war ich zuerst ratlos, weil da nur ein Holzboden war. Ich fand aber ein paar Matten und Kissen und bastelte mir etwas zusammen, das Zimmer hatte ich für mich allein da das Boot nicht einmal zur Hälfte ausgelastet war. Ich bin gut in Osaka angekommen. Über Japan schreibe ich das nächste Mal. Ich fiebere auf mein grosses Highlight am Sonntag entgegen, wenn meine Freundin zu Besuch kommt und für über eine Woche bleibt. Die Vorfreude ist riesig! Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und auf bald.

Euer Remo

Usnahmswis uf Bärndütsch

Borneo
Borneo

Weil ich seit längerer Zeit kein Berndeutsch sprechen konnte, ist dieser Blog ausnahmsweise nur in dieser Sprache verfügbar. Mal schauen ob meine deutschsprachigen Freunde etwas davon verstehen. Viel Spass!

Hallo Zämä, es mues itz eifach si. Einisch Mau eifach nume bärndütsch, bi richtig froh chani mis änglisch fortloufend verbessere u bruche, aber mi drückt sech eifach immer no am Beschte i sire Sprach us, wome drmit isch ufgwachse. U ds gäbige isch ja oh, mi mues nid uf d Rächtschribig luege, wöu das jede chli angersch interpretiert. I gibe zue i ha langsam Längiziti, nach mine Lüt, mire Fründin, mire Familie u mim Umfäud, aber oh ah däh chline Sache. Wi eifach wider Mau äh Bitz Chäs unes ahständigs Brot. I weis i jammere uf höchem Niveau u 99 Prozänt verstöhmi äuä nid. Aber wede sibenehaub Mönet ungerwägs bisch, cha das tatsächlech Mau passiere. I ha immer gseit das passiert mir sicher nid, für das reisi ds gärn. Aber doch, itz isches so wit. Es ligt sicher oh dranne, dasi itz scho es Zitli alei reise. Mi lehrt scho viu Lüt kenne, aber das blibt ir Regu oberflächlech für paar Minute, Stung,Täg. Isch ja aube oh nid so schlimm, da d Inträsse oh ging chli usenang göh oder meh eh angeri Reiseroute het. Ok das isch gnue gejammert gsi, i hami aber itz wider gfange u fröiemi uf di nächschte Reiseziu.

Auso ds Singapur hani paar cooli Täg verbracht, i ha mis Hostel in little India gha. Äh perfekte Usgangspunkt, ha nie dr ÖV brucht, da i sehr gärn Aues ds Fuess abloufe. I ha ja Zit. Gschlafe hani so guet wi gar nüt, da i näbedran, nätt gseit eh übergwichtige Mönsch ha gha, wo lüter gschnarchlet het aus eh Presslufthammer. Jänu oh das binimer langsam gwahnet. Singapur chani sehr empfähle, da wirds eim nie längwilig. Dr Sky Garden, Marina Bay, clark quay, Chinatown u little India si nume paar Bispiu. Vo dert bini när witers uf Jakarta gfloge. Mues säge di Stadt het nid so viu ds biete, ir Regu hesch d Sehenswürdigkeite i eim Tag gseh. Drfür isch Aues sehr biuig u d Lüt si extrem fründlech u hiufsbereit. Dr Match woni ha wöue gah luege, heisi zwöi Täg vorhär eifach Mau ines sächshundert Kilometer entfernts Stadio verleit. Jänu mit däm muesch in Asie ging rächne, i bi aber glücklecherwis no ane Match häreglaueret. No einisch Schwein gha, nach de obligate gfüeute hundert Selfies mit de Iheimische, isch oh däh Match gli düre gsi. Vo Jakarta us bini witers uf Borneo übere. Kuching het mini erschti Destination gheisse, es härzigs Stedtli mit viu Nationaupärk rundum. I ha Orang Utans, Naseaffe, Söi mit Bart u verschidnigi angeri Vicher gseh. I bi mitemne Ängländer ure Französin ungerwägs gsi. Vorauem dr Ängländer isch bau so schnäu gsi wines Bärggemschi, ha Müeh gha nachedscho. Aber bi ja schliesslech oh über zäh Jahr euter. Mues säge Borneo chani scho itz jedem empfähle. Über Miri bini itz in Brunei glandet. Es isch sträng muslimisch Hie, aber es het ganz si eigete Reiz hie. Touristisch isches so guet wi nüt usbout, si heis oh nid würklech nötig bi däm Öuvorkomme. Oh Hie isch dr Ungerschied vo Arm u Riich krass, di einte fahre i ihrem Porsche ume u di angere fische vo ihrne Stäuzehüsli us nach Verwärtbarem. Es git zum Bispiu nume vierzg Taxi i däm Land, vo zwöuf bis zwöi isch quasi nüt offe u eh Liter Bänzin überchunsch Hie für drisg Rappe. Ha no blöd gluegt wo dr Buschauffeur tanket het. Eh Tag, zwe chame Hie guet verwile. Morn gahni witer uf Kota Kinabalu mitem Bus. Merci dene wo bis Hie mis chline bärndütsche Reisegschichtli hei möge läse, häbet eh guete Sunti u bis gli. 

Öie Remo

Thailand und Malaysia

Teefelder Cameron Highlands
Teefelder Cameron Highlands

Hallo Freunde und Familie! So es ist schon wieder eine ganze Weile her, dass ich den letzten Eintrag geschrieben habe. Der Reisestress hat mich eingeholt. Nein Spass beiseite, ich hatte wenig Wifi und war viel unterwegs, sind meine besten Ausreden. 

Also nach ein paar Tagen Bangkok mit EM schauen, Kao San Road, verschiedene Besuche von Märkten und Tempel, 2 Fussballspielen mit hohem Unterhaltungswert, bin ich mit dem Nachtzug und dann weiter mit dem Bus in Phuket angekommen. Eine von vielen 16 Stunden oder mehr Reisen in nächster Zeit. Man gewöhnt sich daran. Freundlicherweise hat mich Mark abgeholt und es ging zu ihrem Haus. Ich verstand mich von Anfang an sehr gut mit seiner Freundin, ihren jungen Hund habe ich auch von Anfang an in mein Herz geschlossen. Ich glaube es beruhte auf Gegenseitigkeit, da Malina bald schon vor meiner Zimmertüre Wache gehalten hat. Ich genoss es ein Zimmer für mich zu haben und auch Mal einen Tag nicht viel zu machen. Wir gingen an den Strand, machten verschiedene Ausflüge, (von dem auch einer richtig unter die Haut ging) gutes Essen und viele verschiedene Märkte gehörten auch dazu. Es waren erholsame 2 Wochen und ich danke Ste und Mark noch einmal ganz herzlich für die Gastfreundschaft. Geniesst es weiterhin! 

Danach ging es nach Malaysia, erster Stop war Penang/Georgetown. Das zum Weltkulturerbe gehörende Georgetown hat mich von Anfang an fasziniert. Die Strassenkunst, die alten Kolonialbauten, die Häuser auf dem Wasser, der Nationalpark mit verschiedenen Affenarten und grossen Echsen, der Hausberg (natürlich mit schweizer Standseilbahn) und natürlich die verschiedenen Moscheen, Tempel und Kirchen. Alle schön friedlich nebeneinander, wie man es überall in Malaysia sieht. Schön wäre, wenn das überall auf der Welt so klappen würde! Nach 5 Tagen ging ich nach Kuala Lumpur, die Stadt hat ihre Reize mit den Petronas Towers, KL Tower, Präsidentenpalast, China Town und little India. Die Stadt ist interessant, aber für mich kommt sie nicht an Penang heran. 2 bis 3 Tage sind genug für diese Stadt, da ich aber noch auf mein Visum für China und meinen Pass, den sie freundlicherweise auch behalten haben, warten musste zog sich mein Aufenthalt ein bisschen hin. Danach ging es in die Cameron Highlands, ein wunderschöner Ort mit Teeplantagen, Erdbeer-Feldern und dem Mossy Forrest wo man sich im Film Avatar wähnte. Das anstrengende Klettern und Wandern hat sich bei den Aussichten wirklich gelohnt. Ich musste immer wieder anhalten um Fotos mit Einheimischen zu machen, es machte mir aber Spass da die Leute alle sehr Freude hatten und sehr höflich waren. Ich will nicht wissen auf wie vielen sozialen Netzwerken ich jetzt vertreten bin, die Frage ist eher, bin ich immer noch so weiss oder liegt es an meinen blauen Augen? Naja egal.

2 Tage später ging es in den Dschungel nach Taman Negara, dem ältesten Waldgebiet der Welt. Ich kam mit dem Bus und Boot dort an. Auf dem Weg habe ich noch freilebende Wasserbüffel gesehen und auf halber Strecke wurde noch seelenruhig der Motor des Bootes ausgewechselt. Ich traf zum dritten Mal auf meiner Reise Sonja und Simon aus Bern/Solothurn. Gute Weiterreise euch beiden! Am nächsten Tag ging es wieder zum Klettern und Wandern in den Dschungel. Ein wunderschöner Ort, die Luftfeuchtigkeit und der Gehweg über dem Wald waren echte Herausforderungen. Leoparden, Elefanten und Malaysia Tiger sind hier beheimatet, leider konnte ich keines dieser Tiere entdecken. Trotzdem war es ein absolutes Erlebnis. Als nächstes standen die Perenthian Islands auf dem Programm, 4 Tage am Strand liegen und schnorcheln standen auf dem Programm. Ich habe mit Ach und Krach noch eine kleine Hütte für mich alleine gefunden.Strom gab es nur kurz am Abend, es war aber ein tolles Erlebnis. Diese Inseln kann ich nur jedem empfehlen! Wunderschönes Meer, freundliche Leute und wunderbare Natur. Es wird aber nicht mehr lange ein Geheimtipp bleiben, da überall gebaut wird. Mit dem Zug bin ich bis an die Grenze nach Malaysia gefahren und nach der Grenzkontrolle mit dem Bus weiter nach Singapur. Hier bin ich am Samstag angekommen. Ich suche noch fieberhaft nach einem 1.Augustfest, habe bis jetzt nur ein Event gefunden, dass am 6.8 stattfindet. Naja mal schauen, von Singapur schreibe ich das nächste Mal.

Geniesst euer verlängertes Wochenende und auf bald!

Mfg Remo 

Start zum Asientrip

Boracay June 2016
Boracay June 2016

Hallo zusammen! Ich glaube es ist wieder einmal Zeit für ein Update. Nachdem ich Australien Richtung Bali verlassen habe, gab es endlich das lang ersehnte Wiedersehen mit meiner Freundin. Es war sehr emotional und einfach nur schön, sie nach 5 Monaten wieder in die Arme zu schliessen! 

In Bali verbrachten wir eine wunderbare Woche, wir hatten eine Villa mit eigenem Pool zu einem sehr erschwinglichen Preis gebucht. Was für ein Gegensatz zu dem müffeligen Hostel in Darwin! Bali hat uns sehr gefallen, die Leute, das Essen, die Natur und Kultur. Wir haben Reisterrassen, verschiedene Tempel, den Affenpark, einen Vulkan und eine Kaffeeplantage besucht. Der teuerste Kaffee der Welt habe ich nicht probiert, da ich Tee bevorzuge. Keine Ahnung was für Stoff in diesem Tee war, aber er ist mir auf jeden Fall anders eingefahren als erwartet! Das Fazit von Bali ist sehr positiv und ich komme hier sicher noch einmal zurück. 

Nächster Halt war das chaotische Manila. Eine riesige Stadt, jeden Tag kurz vor dem Verkehrskollaps. Die Altstadt wusste aber zu gefallen und auch die Shopping Malls sind unterhaltsam. Wir waren noch im Kino, die Filme sind alle auf Englisch, sehr angenehm. Es ist uns aufgefallen, dass die Phillipiner weder still sitzen, noch ruig sein können und auch ihr Mobiltelefon nicht aus den Augen lassen. Sonst hat Manila nicht so viel zu bieten, wir hatten einen Nachtbus nach Banaue gebucht und liessen unser Gepäck im Hotel. Fast 4 Stunden bevor unser Bus fuhr, nahmen wir ein Taxi um das Gepäck zu holen, schade nur, dass es sintflutartig geregnet hat und das Wasser nirgendwo ablaufen kann. Die halbe Stadt war unter Wasser und der Taxifahrer gab uns zu verstehen, dass er nicht zu unserem Hotel fährt, wir sollen doch in die Mall zurück. Too much rain! Wir sagten, dass wir unseren Bus erwischen müssen, dadurch ging die Diskussion erst richtig los. Wir einigten uns, mussten aber natürlich mehr bezahlen. Nach fast 4 Stunden Fahrt, inklusive Tankstop, sind wir 5 Minuten bevor der Bus losfuhr angekommen. Doch noch geschafft! Das war nervenaufreibend! Nach 10 Stunden Busfahrt in der Embryostellung haben wir auch das geschafft. Die Reisterrassen von Banaue und Batad waren atemberaubend und jede Anstrengung wert. Wir sind noch 3 Stunden zu einem Wasserfall gewandert, wunderbar diese Natur. Nächster Halt war Sagada mit den hängenden Särgen, Höhlen und weiteren Reisfeldern. In den Höhlen sind wir körperlich das erste Mal an unsere Grenzen gestossen, aber es hat sich gelohnt. Ich habe mir auch das erste Mal auf meiner Reise den Magen verdorben, naja auch das gehört dazu. Das Essen war in den Philippinen sehr fettig und auch ein Bisschen einseitig. Von Sagada ging es über Baguio zurück nach Manila, wo ich noch zwei Fussballspielen beiwohnen durfte. Das Niveau war mässig und die Resultate 16:1 und 8:0 sprechen auch für sich. Dann ging es endlich ans Meer, Boracay war die nächste Station. Eine wunderbare Insel, mit wunderschönem Strand. Wir genossen die Ruhe, das Meer und das Schnorcheln. Wir hatten ein Schweizer Restaurant um die Ecke, wir liessen es uns natürlich nicht nehmen und genossen Cervalatsalat, Röschti und Bratwurst. 

Nächster Halt war Puerto Princesa auf Palawan. Der Hauptgrund warum wir dort waren, ist eines der 7 Naturweltwunder. Der Underground river! Wir wurden nicht enttäuscht, unglaublich was die Natur erschaffen kann! Auch von Fledermauskot wurden wir (dieses Mal) verschont 😉

Wir besuchten noch den Honda Bay und schnorchelten noch einen Tag. Wir haben ausserdem noch eine Krokodilfarm, Bakers Hill und den Butterfly Park besucht. Dann hiess es leider schon die Philippinen zu verlassen und nach Bangkok aufzubrechen. 

Bangkok ist immer eine Reise wert, wir besuchten verschiedene Tempel, den sleeping Buddah, den Palast, den Floating Market und den grössten Markt Thailands. Die Kultur und auch die Menschen haben es uns sehr angetan, ich bin froh darf ich noch ein Bisschen länger in diesem Land verbringen. 

Leider musste ich schweren Herzens von meiner Freundin Abschied nehmen, die Zeit ist viel zu schnell vorbei gegangen. Es war sehr emotional und ich habe seit langem wieder einmal ein Down. Aber es ist meine Entscheidung und wann bietet sich mir je wieder die Chance so lange zu reisen? Man weiss es nicht. Ich bin noch ein paar Tage in Bangkok und reise dann weiter nach Phuket, wo ich bei einem Schweizer Freund und seiner Freundin bleiben kann. Ich freue mich. Auf bald, mfg Remo

Goodbye Straya!

Litchfield Nationalpark
Litchfield Nationalpark

Hallo zusammen, so der letzte Blog aus Australien ist fällig. Ich verbrachte 3 wunderbare Tage im Kakadu und Litchfield Nationalpark, die Natur dort ist überwältigend, vor allem die Wasserfälle haben es mir angetan, einfach wunderschön diese Natur! Zum Glück haben die Verantwortlichen des Nationalparks die meisten Bäche wieder freigegeben, da seit ein paar Tagen keine Krokodile mehr gesichtet wurden. Ein Bisschen mulmig war es mir schon zumute, aber ausser Wasserschlangen, Frösche und Fische haben wir keine grösseren Tiere beim baden gesehen. Ein echtes Highlight war auch der Bootsausflug auf dem yellow river mit anschliessendem Sonnenuntergang. Endlich habe ich auch mehrere freilebende Krokodile gesehen, einfach grossartig! Ein weiteres Highlight war, dass ich ein eigenes Zelt hatte, ohne jemandem der schnarcht oder sonstige Geräusche von sich gibt, ja man lernt auch die kleinen Dinge im Leben mehr zu schätzen!

In Darwin habe ich noch das Militärmuseum, den Hafen, die schön angelegte Lagune, den Mangrovenwald, den mindil und fannie beach besucht. Samstags gings noch zum lokalen Fussballderby mit unglaublichen 100 anderen Zuschauern, naja ich habe nichts Anderes erwartet. Fussball ist hier etwa so populär, wie ein Goldfischwetrennen. Das Stadion kann sich aber sehen lassen, alles sehr modern und gepflegt. Danach ging es noch an ein Symphoniekonzert mit abschließenden Feuerwerk. Da haben sie sich etwas Schönes einfallen lassen, um mich von Australien zu verabschieden ;-) Gestern war ich noch auf dem Mindil Markt und im Freiluftkino, hier haben sie auch das Klima dafür. Wunderbar, wenn man fast das ganze Jahr draussen verbringen kann.

Heute um Mitternacht fliege ich weiter nach Bali und schliesse mein Abenteuer in Australien ab.

Hier noch ein paar Fakten von meiner Reise in Australien:

- circa 20000 Kilometer mit Flugzeug, Auto und Bus zurückgelegt  (anderer ÖV fast inexistent) 

- unglaubliche Naturwunder gesehen und erlebt

- verschiedenste Weltkulturerben besucht

- Begegnungen mit Tieren, die man sonst nirgendwo zu Gesicht bekommt

- unzählige neue Bekanntschaften aus aller Welt gemacht

- die längste Zeit in einem anderen Land, als der Schweiz verbracht

- 3 Monate in einem anderen Land gearbeitet und unglaublich viel dazugelernt. Über die Arbeit, das Zwischenmenschliche und auch über mich selbst

- noch nie so viel von der Kultur eines Landes miterlebt, ausser in der Schweiz

- die Offenheit der Australier genossen

- Minimumtemperatur 12 Grad, Maximum 50

- 5 Monate nur kurze Hosen getragen 

- Verlust von 3 paar Thongs (Flip Flops, Klip Klapper)

- Verlust eines Ladekabels, schon das fünfte Kontinent das ich beehre ;-)

 

Ja ich glaube, das war so das Prägendste auf meiner Reise!

Ich möchte Allen, die diese Reise, auch wenn es nur für kurze Zeit war, mitgestaltet und geprägt haben ganz herzlich danken! Vielleicht gibt es ja ein baldiges Wiedersehen, irgendwo auf dieser schönen, grossen und weiten Welt!

Ich freue mich jetzt auf eine neue Kultur und viele Abenteuer in Asien! 

Ich wünsche euch einen guten Wochenstart und verbleibe mit freundlichen Grüssen!

Euer Remo

 

Ostküste

Lake Mc Kenzie
Lake Mc Kenzie

So es ist schon fast wieder lange her, seit meinem letzten Eintrag. Ich habe die Ostküste bereits verlassen und befinde mich in Darwin. 

Aber eins nach dem anderen. Nach Brisbane war mein nächster Stop Noosa und die Everglades. Noosa ist ein gemütliches Städtchen mit einem schönen Strand und coolen Wellen zum surfen. Das habe ich aber schön bleiben lassen, weil ich vor 3 Jahren in Byron Bay ziemlich versagt habe und ich gemerkt habe, dass Korallen stärker sind als mein Oberschenkel. Eventuell wird das dann in Asien nachgeholt. Dann war ich noch ein Tag Kanu fahren in den Everglades, eine wunderschöne Landschaft noch fast unberührt und voll mit Tieren aller Art. 

Weiter ging es nach Rainbow Beach wo ich am ersten Tag die Sanddünen besichtigte und mit einem Brett den "Berg" runter gefahren bin. Am Abend war dann das Briefing für eines der grossen Highlights auf meiner Tour. Fraser Island! Die grösste Sandinsel der Welt und seit 1992 auch Weltkulturerbe. Ich wurde nicht enttäuscht, die Insel ist wunderschön mit seiner Flora und Fauna. Am Abend gingen wir zum Strand und betrachteten den unglaublich schönen Sternenhimmel, auch die Dingos kamen noch vorbei und wünschten uns eine gute Nacht. Die Tour war aber auch so toll, weil ich eine super Gruppe hatte, bestehend aus zwei Dänen, einer Französin, einer Deutschen, einer Engländerin und zu meiner Überraschung auch aus zwei Bernern. Ich danke euch noch einmal herzlich für diese drei Tage und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen mit meinen Goonskis!

Danach ging es in nur 15 Stunden Fahrt mit dem Nachtbus weiter nach Airlie Beach. Todmüde und mit abgestorbenen Knien kam ich an und habe gleich für das Boot eingecheckt, wo ich am gleichen Tag noch zu den Whitsundays aufbrach. Nachdem ich noch von einem Vogel angegriffen wurde, ja richtig gelesen keine Spinne, keine Schlange, kein Krokodil und auch kein Dingo sondern ein sch.... Vogel! Naja habe ich das auch noch erlebt, es war zum Glück nur ein kleiner Kratzer am Auge. Ich verbrachte 3 Tage in einer 8 Millionen Dollar Villa, die sie für Touren vermieten. So stelle ich mir das Paradies vor! Das Wetter war drei Tage wunderbar, wir gingen viel Schnorcheln und auch dem Goon wurde reichlich gefröhnt. Das absolute Highlight war der Whitehaven Beach. Kristallklares Wasser, schneeweisser Sand, einfach nur schön. 

Nächster Halt war die runtergewirtschaftete Stadt Townswille, ich ging aber direkt auf die Magnetic Island. Dort hatte ich mein Hostel direkt am Strand. Ich lernte einen Deutschen kennen und wir beschlossen die Insel gemeinsam zu erkunden. Endlich habe ich wieder einmal Koalas gesehen und auch kleine Rockwalabbies. Auf der Insel hat es noch viele Festungen vom zweiten Weltkrieg, mit interessanten Geschichten. 

Nächster Stop war dann das Endziel an der Ostküste, die Partystadt Cairns. Ich ging auf dem Great Barrier Reef schnorcheln, es war toll, aber an der Westküste hatte es mehr Tiere und viel weniger Leute. Ich bin wohl aber langsam ein Bisschen verwöhnt 😉

Dann war ich noch zwei Tage in Cape Tribulation und Umgebung, es war schön aber eine Tagestour hätte gerreicht. Das Beste in Cairns war, dass ich fast alle Leute die ich unterwegs getroffen habe wieder gesehen habe. Es war ein würdiger Abschluss von diesen tollen Wochen! 

Jetzt sitze ich in Darwin und schwitze vor mich hin, aber von hier schreibe ich das nächste Mal. Schon bald kann ich meine Freundin wieder in die Arme schliessen, auf das freue ich mich am Meisten! 

Ich wünsche euch einen guten Tag! Mfg Remo 

Weiterreise

Brisbane
Brisbane

Hallo Freunde und Familie, ich habe mein Abenteuer auf der Gemüsefarm am Freitag beendet.

Mit vielen neuen Erfahrungen, nicht nur vom Farmleben, bin ich am Freitag nach Brisbane gereist.
Für 60 Kilometer Fahrt brauchte ich nur lächerliche 2 Stunden, aber ich habe ja Zeit.
Kurz im Hostel eingecheckt, gings gleich in die Stadt. Nach 3 Monaten totaler Ruhe auf dem Land, muss man sich erst wieder an den Trubel gewöhnen.
Beim Stadtrundgang merkte man schnell, dass viele Fans zugegegen waren, nur hatte ich keine Ahnung was für ein Sport das sein sollte. Als sich herausstellte, dass die lokale Rugbymannschaft gegen ein Team aus Sydney spielte ließ ich mir dieses Spiel nicht entgehen. Es war ein unterhaltsames Spiel, dass die Broncos vor über 40000 Zuschauern 30-8 gewannen. Ehrlich gesagt, weiß ich die Regeln noch immer nicht genau, aber Hauptsache es hat Spaß gemacht. 
Die Stadt gefällt mir recht gut, da sie Altes und Modernes recht gut aufeinander abstimmt. Die Southbank, das Stadtzentrum, die schönen Parks und der Fluss mögen zu überzeugen. 
Am Samstag ging es noch zum Brisbane FC, wo der Gründer ein Italiener war, natürlich gab es beim Spiel Pizza und Pasta und ein kühles Peroni. 
Heute wird noch den ganzen Tag der ANZAC Day gefeiert, ein Gedenktag der Kriegsveteranen von Neuseeland und Australien. Es gibt eine riesen Parade durch die ganze Stadt und (fast) jeder hat frei. Als Ausenstehender, kann man den Kult nicht ganz nachvollziehen, aber wie die Leute hier zu ihrem Land stehen ist schon faszinierend.
Morgen geht es weiter nach Noosa. In den nächsten Wochen wird so richtig dem Strandleben gefröhnt. Ich freue mich darauf. Ich halte euch auf dem Laufenden und wünsche euch einen schönen Wochenbeginn.
Euer Remo

Lebenszeichen

So es ist wieder einmal an der Zeit einen neuen Blog zu verfassen, da ich doch ein paar Rückmeldungen hatte, dass ich doch wieder einmal etwas schreiben soll. Eh voilà.

Nachdem Mäse und ich von Broome ueber Perth und Melbourne nach Cold Coast geflogen sind, hat uns Housi am Flughafen abgeholt und zu sich nach Hause gebracht.

Sie wohnen in der Nähe von Kyogle, ich nehme an jeder weis wo sich dieses Staedtchen befindet ;-) Ich befinde mich circa 170 Kilometer von Brisbane entfernt in New South Wales.

Nachdem ich mit Mäse und seiner Verwandschaft noch ein paar gemütliche Tage verbracht hatte, hiess es von ihm Abschied nehmen und ran an die Arbeit.

Ich wurde hier von Heidi und Housi sehr herzlich empfangen und ich fühlte mich von Anfang an sehr wohl. Sie betreiben hier eine Gemüsefarm und ich darf hier für circa 3 Monate bleiben und arbeiten.

Da ich sehr wenig Ahnung hatte was es Alles braucht um eine Farm zu betreiben, ist mein Respekt jetzt noch viel grösser als vorher! Ich konnte vom Pflanzen, über die Pflege, dem Ernten und Verpacken bis zum Verkauf mithelfen. Ich sah jeden Tag die Vortschritte, wie sich das Gemüse entwickelt.

Da ich bis jetzt immer nur beim letzten Schritt, dem Verkaufen dabei war, ist es um so spannender zu sehen, welchen Aufwand man beitreiben muss, bis zum Beispiel eine Zucchetti zum Verkauf bereit steht.

Ich habe in den knapp 2 Monaten, jeden Tag sehr viel dazu gelernt. Etwas vom Schönsten ist es in der Natur zu arbeiten und am Abend ein Resultat zu sehen. 

Wir haben immer noch fast jeden Tag über 30 Grad, obwohl jetzt langsam der Herbst kommen sollte.

Ich freue mich hier noch ein paar Wochen zu verbringen, bis ich dann meine Reise fortsetzen werde.

Ich wünsche euch und euren Familien ein paar gemütliche Ostertage!

Der nächste Blog wird nicht mehr so lange auf sich warten lassen wie der letzte. Versprochen! Auf bald euer Remo

Letzte Tage in Westaustralien

Karijini Nationalpark
Karijini Nationalpark

So langsam verliere ich den Überblick. Ich musste selber schnell schauen, wo ich verblieben bin. Ahja Coral Bay, einer der besten Orte zum schnorcheln den ich je gesehen habe. Wir waren nur 6 Leute und unser Tourguide Scotty beamte uns von Hotspot zu Hotspot. Das Highlight waren die Mantarochen, die man sehr kurz aber deutlich zu sehen bekam. Es wurde einem dann doch ganz mulmig, auf offener See, dass man so schnell wie möglich zurück ins Boot sollte, da Haie gesichtet wurden. Dieselbigen sah man dann noch beim letzten Spot, das waren aber Riffhaie und damit ungefährlich. Auch einige Schildkröten sind neben uns vorbeigeschwommen. Ein fantastisches Erlebnis. 

Danach ging es weiter nach Exmouth, wo es sehr heiss und ziemlich ruhig wahr und wir uns 2 Tage Nichtstun gönnten. 

Das nächste Highlight war der Karijini Nationalpark, mit seinen wunderschönen Flüssen und Gesteinsformen. Wir blieben auf beiden Seiten je einen Tag um alles zu sehen und zu erforschen. Am ersten Abend wurden wir noch von Dingos in den Schlaf "gesungen" 

Wir entschlossen uns über Tom Prince zu fahren und die längste private Strasse der Welt zu befahren. Wir staunten nicht schlecht, als wir im Touristenbüro ein 20minütiges Lernvideo über die Gefahren und Risiken dieser Strecke anschauen durften. Ohne grosse Probleme haben wir die Strecke gemeistert, aber in Millchester angekommen, mussten wir den Reifen wechseln. Weil ein Nagel es sich bei uns "bequem " gemacht hat. Wir übernachteten in Roeburn auf einem Zeltplatz, der aus einem Horrorfilm entstanden sein könnte. Es hatte fast schon wieder ein Bisschen Charme. 

In Port Hedland bliben wir auch eine Nacht, damit wir am nächsten Morgen die Babyschildkröten zu Gesicht bekamen. Und tatsächlich um Punkt 7.00 waren sie da. Eine ältere Dame gab den kleinen noch Starthilfe, da die Möwen schon bereit standen. Am eighty mile beach campten wir das letzte Mal, bevor es dann nach Broome in ein Hostel ging. Das Klima machte uns recht zu schaffen, frisch geduscht war man gleich wieder nass. Wir sahen hier noch die 120 Millionen alten Dinoabdrücke, eine Alligatorenshow und den Cabel beach. Für Broome hätten ein paar Tage gereicht, aber wir konnten den Flug nicht mehr umbuchen. Das Auto wurde mit über 2000 Kilometer zu viel auf dem Tachometer zurückgegeben und wir verliessen diese Stadt, bevor wir auch noch in den Zombiestatus eines Backpackers gelangten. 

Schon bald sind wir an der Ostküste und schon bald geht es los mit Arbeiten. 

Schönen Montag noch und auf bald

Mfg Marcel und Remo 

Kalbarri Nationalpark

Kalbarri NP
Kalbarri NP

So es wieder einmal an der Zeit für ein Update. Heute sind wir 3 Wochen unterwegs und es wird uns weiterhin nicht langweilig. Wie sollte es auch in diesem wunderschönen Land?

Nach Silvester sind wir noch einen Tag in Albany geblieben. Dann sind wir weiter Richtung Westen, mit einer Übernachtung in Pemperton, im Wald in der Nähe eines kleinen Dammes, mit einem hübschen kleinen See. Am Morgen gingen wir nach Busselton, wo wir einen Campingplatz gleich am Meer bezogen. Es ist immer wieder lustig, was die Leute alles dabei haben um zu campen, das kann sich Stunden hinziehen und ist bis ins letzte Detail organisiert. Wir kommen meistens an, stellen unser Billigzelt und die 2 Stühle auf, danach wird die Kühltruhe aufgemacht und 2 kühle Blonde, oder auch Mal ein Gläschen Wein, wird sich dann schon gegönnt. Harte Arbeit muss ja belohnt werden 😎

Busselton ist ein gemütliches Städtchen mit einem der längsten Holzpeere der Welt. 

Nächstes Ziel wahr Rockingham und Penguin Island wo wir Delfine,Pinguine, Pelikane, unzählige Vögel und Seelöwen beobachteten. 

Nächstes Higlight war am nächsten Tag das Pinnacles Desert mit seinen atemberaubenden bis zu 4 Meter hohen Gesteinsformen. Lustig ist auch immer, dass wir auf dem Weg sehr viele Schweizer treffen. Das hat schon zu einigen Lachern geführt, man fühlt sich fast schon verfolgt, wenn man immer wieder die gleichen antrifft☺. Wir nächtigten in Geraldton, bevor es in den bis jetzt schönsten Nationalpark nach Kalbarri ging. Atemberaubende Ausblicke und wunderbare erhaltene Natur. 400 Millionen Jahre alte Gesteine, wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich kann es nur jedem empfehlen. 

Übernachtet haben wir in Billabong, ein "Dorf" mit 2 Häusern, dass zu gleich ein Laden,Motel, Hotel, Shop,Tankstelle und Campingplatz in einem war. Am Morgen wurden wir von tausenden von Vögeln aus dem Schlaf gerissen, ein unglaubliches Naturschauspiel. 

Momentan sind wir in Denham, in einem verschlafenen Kaff, dass trotzdem seinen ganz eigenen Charme hat. Gestern waren wir in Monkey Mia wo uns die Delfine um die Füsse schwammen, ein einmaliges Erlebnis, dass wir nicht so schnell vergessen werden. Danach ging es noch auf eine Bootstour, wo wir noch Wasserschlangen,Schildkröten, Delfine, Stachelrochen und Seeschweine beobachten durften. Der ganze Shark Bay gehört zum Unesco Weltkulturerbe und es hat uns sehr gut gefallen. Auf dem Rückweg ist uns noch eine Emufamilie mit 7 Jungtieren über den Weg gelaufen, ein perfekter Tag. Morgen geht es weiter zur Coral Bay. 

So genug Informationen für Heute, wir wünschen euch einen schönen Tag! 

Mfg Marcel und Remo

Die ersten Tage in Perth

Lucky Bay
Lucky Bay

Hallo Freunde! So jetzt sind wir also ein Bisschen mehr als eine Woche unterwegs. Nach dem langen Flug haben wir ein paar Tage in Perth verbracht, das Higlight wahr definitiv Rottnest Island mit den Quokkas! Perth selber fanden wir nicht so speziell und mit den public holidays war es auch ziemlich speziell. Am Montag nachdem wir eine Stunde auf unser Auto gewartet hatten, bekamen wir gleich einen viel grösseren Wagen mit Gps. Da wartet man doch gerne! Nachdem wir unsere Ausrüstung zum Campen gekauft haben sind wir dann landeinwärts gefahren und haben im Nirgendwo campiert. Am nächsten Tag ging es zu den Wave Rocks, sehr imposante tausende von Jahre alten Gesteine die sich zu einer Welle geformt haben. Danach ging es durch die menschenleeren Weiten Westaustraliens nach Esperance wo wir 2 Tage blieben und von dort den Le Grand Nationalpark mit dem Lucky Bay und seinen Kangaroos erkundeten. Der weisseste Sandstrand Australiens ist wunderschön, da konnte uns die Schlange die uns am Eingang begrüsste, auch nicht davon abhalten ihn zu erkunden. Am Schluss ging es am weissen Sandstrand durch eine Abkürzung zurück. Heute sind wir in Albany angekommen, wo wir 2 Tage Silvester feiern und dann weiter ziehen. Bis jetzt ist es eine super Reise, die aufgeweckten Aussies mit ihrer zum Teil überhaupt nicht verständlichen Sprache, die Weiten, die Natur mit ihrer Flora und Fauna, das Wetter (bis zu 44 Grad) und natürlich die Strände. Wir wünschen euch und euren Familien einen guten Rutsch ins neue Jahr! Mfg Marcel und Remo 

 

alea iacta est

Die Würfel sind gefallen, so kann man es umschreiben, warum ich diesen Blog schreibe.

Viele von euch wissen, dass ich meinen Job gekündigt habe und für ein Jahr verreisen werde. Die die es noch nicht wissen, wissen es jetzt ;-) 

Ich werde am 23.12 mit einem guten Freund nach Perth fliegen und circa 5 Monate in Down Under bleiben, danach geht es weiter nach Asien. Ich werde nicht zu viel planen und nehme jeden Tag wie er kommt und geht. 

Hier werde ich immer wieder von meinen Reisen berichten und euch auf dem Laufenden halten. 

Jetzt bin ich aber noch in der Schweiz und werde mich so gut es geht von Allen von euch für eine Weile verabschieden. Habt ein schönes Wochenende und bis bald! Mfg Remo

KOMMENTARE: 1

  • #1

    Rolf(Freitag, 27 November 2015 15:51)

    Hallo Remo, i wünsche Dir ganz fiu Spass! Gniess es u chum de mau gsung wider zrug!
    Gruess us em Buebebärg
    Rolf